Planetware

Die Welt der Schwingungen


Die Erdrotation

Weltraumkörper drehen sich um die eigene Achse und umrunden ein Zentrum — auch der Planet, auf dem wir leben. Rotierend umkreist die Erde unsere Energiequelle, die Sonne.

Eine Hälfte des Erdballs wird von der Sonne hell beleuchtet, die Rückseite liegt dunkel im Schatten. Durch die Erdrotation erleben wir abwechselnd Hell und Dunkel, Tag und Nacht, wie bei einem langsamen Stroboskop, immer in nahezu gleichbleibender Frequenz. Im Licht der Sonne sind wir aktiv, während wir des Nachts ruhen — zumindest viele von uns und früher ohne Kunstlicht noch viel mehr und selbst wenn es bei einigen umgekehrt ist, einmal täglich kommt der Schlaf. In der Frequenz der Erdrotation findet ein ständiger Wechsel von Aktivitäts- und Ruhephasen statt.

Natürlich bestimmt die Drehung der Erde auch unser kulturelles Leben, wie ein Paradebeispiel menschlicher Erfindungen zeigt: die Uhr. Die Erdrotation von einem Sonnenhöchststand bis zum nächsten dauert „1 Tag”, der in Stunden, Minuten und Sekunden eingeteilt wird. Der Tag ist die ursprüngliche Basis der Uhrzeit und somit auch der Frequenzmessung mit der Maßeinheit Hertz, welche die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde angibt. *)

Eine höhere Oktave der Frequenz des synodischen Erdentages hat 194,18 Hz. In seinem Buch „Die Oktave – Das Urgesetz der Harmonie“ liefert Hans Cousto Anregungen für die Tonpunktur mit planetaren Oktavfrequenzen. Hierfür wird eine Stimmgabel auf den Körper aufgesetzt, um deren Vibrationsfrequenz im Organismus resonieren zu lassen. Beispielsweise berichtete eine Frau, dass bei ihr nach einer Stimmgabel-Tonpunktur mit dem Oktavton der Erdrotation, die sie morgens ein paar Minuten lang auf ihr Handgelenkt hielt, ihr Kreislauf besser auf Touren gekommen sei. Zusätzlich kann der Ton mit der passenden oktavanalogen Farben kombiniert werden. Erfahrungsgemäß wirkt sowohl der Oktavton der Erdrotation als auch die entsprechende Oktavfarbe Rotorange vitalisierend.

Die Wirkung von Farben war bereits in alten Hochkulturen bekannt. In der Neuzeit erforschte sie der indische Arzt und Physiker Dinshah P. Ghadiali. Seine Spektro-Chrom-Methode ist die älteste der neuzeitlichen Farbtherapien. In Deutschland ist der Arzt Dr. Alexander Wunsch eine Kapazität auf dem Gebiet der Lichtbiologie. Die Farbforscher kommen zum gleichen Ergebnis: Die langwelligen Farben im roten bis orangenen Bereich des Lichtspektrums wirken anregend, während die kurzwelligen grünen bis blauen Farben beruhigend sind.

Sonnenuhr

Untersuchungen des Algeriers Benoît, wie auch von F. Hollwich und S. Tilgner, zeigten bei jungen Erpeln, die mit rotorangenem Licht bestrahlt wurden, eine vielfach gesteigerte Spermatogenese mit entsprechendem Hodenwachstum, während grünes und blauviolettes Licht nichts derartiges bewirkte (siehe Artikel “Der Einfluß der Lichtwirkung über das Auge auf Schilddrüse und Hoden”)

Endogene, im Inneren erzeugte biologische Rhythmen mit einer Periode von 24 Stunden, werden in der Chronobiologie circadiane Rhythmen und im Volksmund „innere Uhr” genannt. Eine Hauptrolle übernimmt dabei das Hormon Melatonin. Nachts, wenn es dunkel ist, steigert die Zirbeldrüse, die eine Nervenverbindung zum Auge hat, im Gehirn die Produktion des Melatonins, das die Aktivität mindert und den Schlaf fördert.

Melatonin wird aus dem Neurotransmitter und Glückshormon Serotonin produziert. Die Einnahme des psychoaktiven Wirkstoffes MDMA (Methylendioxy-N-methylamphetamin) hat im Gehirn eine vermehrte Freisetzung des Serotonins zur Folge — und möglicherweise auch die “Einnahme” des MDMA als Klangwirkstoff. Die erste Grundfrequenz der Methylendioxyamphetaminderivate ist 41 Oktaven tiefer ein Ton mit 291,3 Hz (siehe Seite 30). Das ist eine sehr genaue Quinte zum Oktavton der Erdrotation mit 194,18 Hz. Die Quinte bewirkt mit ihrem Schwingungsverhältnis von 2 : 3 die drittstärkste Resonanz nach der Prime (1 : 1) und der Oktave (1 : 2).

Ivan Lucic und Karl W. Kratky haben an der Universität Wien den „Einfluss mechanischer und elektromagnetischer Wellen auf Pilzmycel von Psilocybe cubensis” untersucht. Die Behandlung der Mycele erfolgte u.a. mit den mechanischen Vibrationen einer Stimmgabel mit der Oktavfrequenz des siderischen Erdentags 194,71 Hz, mit entsprechend gestimmten Monochordklängen aus dem Tonträger “Urtöne 1“ und mit elektromagnetischen Wellen einer Vollspektrum-Xenonlampe. Der Erdentag-Ton zeigte ein signifikant erhöhtes Wachstum der Pilzmycele (siehe PDF und wissenschaftliche Publikation).

Yin-Yang

In einem gesunden biologischen System befinden sich alle Schwingungen in einem ausgewogenen harmonischen Verhältnis. Mit dem Ausgleich von Anspannung und Entspannung ist insbesonders die traditionelle chinesische Medizin (TCM) befasst. Die beiden Pole werden Yin und Yang genannt.

Im Vergleich zum anregenden Oktavton der Erdrotation (Rotorange), wirkt der Erdenjahr-Ton (Blaugrün) entspannend (siehe unten). Hiefür kann eine Stimmgabel-Tonpunktur dienen. Entsprechende Farben, Klänge, Rhythmen, Musik, Tänze und andere Schwingungen ergänzen und erweitern die Anwendung.

Noch eine Anregung für Uhrmacher: Wenn schon ein Wecker täglich den Schlaf zu beenden hat, warum nicht mit dem Erdentag-Ton?

Folgende Tabelle zeigt die oktavanloge Verwandtschaft der Erdrotation zu Frequenzen in anderen Bereichen: zu einem bestimmten rhythmischen Tempo, zu einer definierten Tonfrequenz und zur Farbe Rotorange.

Erdentag-Oktaven

Circumpolare Sternenspur
Die Erdrotation veranschaulicht durch die circumpolare scheinbare Sternenspur
CC BY 4.0 Foto: ESO / B. Tafreshi (twanight.org),

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Seit 1967 dient das Caesium-Atom zur Definition der Sekunde. Die Periodendauer eines bestimmten atomaren Übergangs im chemischen Element Caesium (Cs) beträgt 0,000 000 000 108 78 Sekunden. Das 9 192 631 770-fache davon ist eine Sekunde. Die Caesiumfrequenz mit 9 192 631 770 Hz ist 26 Oktaven tiefer der Ton CIS mit 136,98 Hz und weitere 6 Oktaven tiefer ein Tempo von 128,4 bpm (Schläge pro Minute).



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CC BY-NC-SA 4.0 von Dobretzberger/Planetware
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