Planetware
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Klangwirkstoff Records Release Party



Klangwirkstoff
The Cosmic Octave, Shaman Sounds
and the Magic of Quantum Music

30.09.2011
Ritter Butzke, Berlin-Kreuzberg

Veröffentlichung des Album
"Gaiatron" von Cosmic Octave Orchestra


VORTRÄGE
von 21:30 bis 00:00 Uhr:
Dr. phil Christian Rätsch: Die Wirkung der Musik auf das Bewusstsein
Hans Cousto: Die Kosmische Oktave
Barnim Schultze: Quantenmusik

AMBIENTFLOOR ab 00:00 Uhr
A.R. Funkhauser | Das Kraftfuttermischwerk (Live & DJ)
Akasha Project (Live) | Devas (Live) | B. Ashra

TECHNO ELECTRO FLOOR ab 00:00 Uhr
Don Shtone | Florian Breitschneider | Sven Dohse

TECHNO FLOOR ab 00:30 Uhr
Mary Jane | Tanith | Hypnorex

Flyer

Visuals von Trigger.ch
Specials: Original Spacebar / Mexican Food
Infotheken: Klangwirkstoff Records / Planetware / Nachtschatten Verlag




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Christian Rätsch erforscht seit zwanzig Jahren in aller Welt schamanische Kulturen und deren ethnopharmakologischen, ethnomedizinischen und rituellen Gebrauch von Pflanzen. In seinem Vortrag berichtete er vor allem von der schamanischen Anwendung von Ayahuasca. Schamanismus – Techno – Cyberspace: Drei aktuelle und modernistische Reizworte, drei modische Begriffe, die scheinbar im ersten Moment der Betrachtung nur wenig miteinander zu tun haben. Der Schein trügt, denn es handelt sich um drei kulturelle Phänomene, die auf die gleiche Matrix unseres Bewusstseins zurückzuführen sind, bzw. durch die „archetypische“ respektive „arttypische“ Matrix – also Urmuster hervorbringende Grundlage unserer Imagination – in unserem Bewusstsein sich kulturell manifestieren. Diese drei kulturellen Phänomene benutzen verschiedene Techniken, um andere, nicht alltägliche Wirklichkeiten erfahrbar zu machen.

Die Kosmische Oktave, das universelle Bindeglied zwischen Mikro- und Makrokosmos, ist der Schlüssel zur musikalischen Umsetzung naturgegebener Rhythmen. Anhand des Oktavgesetzes erläuterte Hans Cousto in seinem Vortrag die musikalische Transkription dieser Rhythmen. Dabei ging er sowohl auf die Vertonung der Rhythmen der Planeten in unserem Sonnensystem ein, wie auch auf die Bewegungen der Elektronen im Wasserstoff, die sich auch als Wasserstoffspektren manifestieren. Die einzelnen Frequenzen der Wasserstoffspektren werden durch ganz bestimmte Arten von Elektronensprünge und den zugehörigen Energieniveaus determiniert. Sie offenbaren die Klangstruktur des Wasserstoffs wie auch wesentliche Elemente der Quantenphysik – auf dem Wege der Akustik mittels Klangbilder.

Barnim Schultze & Hans Cousto

Barnim Schultze & Hans Cousto (Bild vergrößern)

Barnim Schultze beschrieb in der Folge die Kompositionstechnik auf Basis der naturgegebenen Elementen der Wasserstoffspektren sowie den damit verbundenen Begriff der „sich selbst komponierenden Musik“ und berichtete von den Erfahrungen mit diesem Tonmaterial. Weit mehr als die Hälfte aller Atome im Universum sind Wasserstoffatome. Deshalb sind die dem Wasserstoff eigenen Frequenzen tonangebend im Universum, da sie häufiger vorkommen als alle anderen Frequenzen zusammen.

Nach den Vorträgen kamen die Zuhörer u.a. in den Genuss einer musikalischen Anhörung der Quantenphysik, präsentiert vom Akasha Project. Dabei kamen die diversen Wasserstoffspektren zum Erklingen.

Blog Artikel über diese Veranstaltung: http://raimunator.blogspot.com/...