Theorie
Die harmonikalen Grundlagen der Farbmusik
Farb- und Tonspektrum
Farben und Töne sind Schwingungen:
Tonspektrum = ca. 20 bis 20.000 Hertz
Farbspektrum = ca. 380 bis 760 Bill. Hz
Frequenz = Häufigkeit der Schwingungen pro Zeiteinheit,
1 Hz (Hertz) = 1 x pro Sekunde.
Töne und Oktaven
Oktavtöne sind klanglich eng verwandt.
Sie erhalten gleiche Namen,
z.B.: cis - cis1 - cis2 - cis3
Ein Oktavton hat die doppelte Frequenz des Grundtones;
z.B.: cis = 136 Hertz , cis1 = 272 Hertz.
Farbton - Tonfarbe
Der eine Rand des Farblichtspektrums hat rund die doppelte Frequenz des anderen.
Bei Oktavierung (= Frequenzverdoppelung) bis ins Lichtspektrum hat ein Ton eine bestimmte Farbe.
Die einfache Formel lautet: f x 2n
f = Frequenz, x 2 = Verdoppelung
n = Anzahl der Verdoppelungen,
z.B.: a = 440 Hz x 240 = 484 Billionen Hz = gelborange.
Tonnamen und Farbnamen
Die Zuordnung von Farbnamen zu Tonnamen ist grundsätzlich abhängig von der Frequenz des Kammertones. Die oben graphisch dargestellten Tonnamen und deren Farben sind auf ein a1 mit 432 Hz bezogen.
Beispielsweise hatte Wolfgang Amadeus Mozart eine Stimmgabel mit a1 = 421 Hz. Das sind 40 Oktaven höher ca. 463 Billionen Hz, welches wir als "orange" sehen. Anders ausgedrückt: Die Farbe "orange" hatte zu Mozart´s Zeiten dem Ton a entsprochen; bei Verwendung eines heutigen Kammertones von a1 = 440 Hz (oktavanalog ein "gelborange") ist orange ein gis.
Mehr über die Bestimmung der colormusic Farb–Töne: hier klicken
Das Farb-Ton-Quadrat
In der sogenannten "Chromatik" (griech.: chroma = Farbe) wird eine Oktave in zwölf gleichgrosse Halbtonschritte abgestuft. Das Farb-Ton-Quadrat versinnbildlicht die Chromatik. Es veranschaulicht alle zwölf chromatischen Regenbogen-Zwölftonleitern. Der dreizehnte Farbton in jeder waagrechten und senkrechten Reihe bildet den Oktavton mit dem gleichen Namen und der gleichen Farbe des Grundtones (die Zuordnung der Farben zu den Tönen beruhend auf ein a von etwa 440 Hz):
Farbmusik-Buch
FARBMUSIK - Leitfaden für eine kombinierte Farben- und Musiklehre
Das Buch von Fritz Dobretzberger und Johannes Paul
Die allgemeine Musiklehre, graphisch in Farbnoten dargestellt.
Über den Aufbau von Tonleitern, Akkorden, Obertönen. Quintenzirkeln, Takten usw.
Erschienen 1993 bei Simon+Leutner, Berlin
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colormusic Farbwerte
Die RGB- und die CMYK-Farbwerte der 12 colormusic Farbnoten
Download: farbwerte-colormusic.pdf