Planetware
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Der mittlere Sonnentag

Die Erde rotiert täglich um die eigene Achse. Von einem Höchststand der Sonne bis zum nächsten sind es 86.400 Sekunden (24 Stunden zu je 60 Minuten, je 60 Sekunden). Diese Periode wird als "Mittlerer Sonnentag" bezeichnet. Die Periode der Erdrotation im Verhältnis zu den Fixsternen wird "Siderischer Erdentag" oder "Sterntag" genannt. Weil die Sonne im Tierkreis täglich ca. 1 Grad weiter wandert, ist der mittlere Sonnentag ca. 4 Minuten länger als der Sterntag.

Lies mehr über den Erdentag auf der Seite "Die Erdrotation" aus der Broschüre "Die Welt der Schwingungen"

Dieser Zyklus ist ebenfalls ein chronobiologischer Zeitgeber für unsere innere Uhr. Ausführliches hierzu auf der Seite Chronobio-Stimmtöne.


Aus "DIE TÖNE DER KOSMISCHEN OKTAVE" von Hans Cousto:

Dauer:           86 400 Sekunden
Ton:               194,18 Hz = G
                       a1 = 435,9 Hz = 440 Hz -16,1 cent
MP3                  MP3 hören
Tempo:          91,0 bpm
Farbe:            rot-orange
Chakra:          Muladhar - Basischakra (Damm, Perinäum)
Effekt:            Dynamisierend, energieaufbauend

Erde

Der Ton G mit 194,18 Hz (sprich: "Hertz" - nach dem Physiker) ist die 24. Oktave des Erdentages. Was das bedeutet kann man sich folgendermaßen vorstellen: Die Stimmgabel schwingt in einer 194-stel Sekunde hin und her. Verdoppelt man nun 24 mal die Zeit dieser Schwingungsperiode, dann würde eine um 24 Oktave tiefer gestimmte Stimmgabel genau einen Tag brauchen, um hin und her zu schwingen.

Jede Verdoppelung der Zeit des Hin- und Herschwingens bedeutet gleichzeitig die Halbierung der Frequenz (Häufigkeit) und das bedeutet Oktavieren. Oktavieren bedeutet verdoppeln oder halbieren einer beliebigen Frequenz.

Die Oktave ist das grundlegende musikalische Intervall in der allgemeinen Harmonielehre. In jeder Tonart werden die Tonstufenfolge, wie auch die Namen der einzelnen Töne, von Oktave zu Oktave wiederholt. Von allen Intervallen ist die Oktave dasjenige, welches bei gleichen Energieniveau die stärkste Resonanz auslöst. Diese besondere Eigenschaft der Oktave war der Anlass, das Gesetz der Oktave nicht nur auf den Bereich der hörbaren Schwingungen anzuwenden, sondern auf alle periodischen Phänomene, wie zum Beispiel die Erdrotation oder die Planetenumläufe. Der Ton G mit 194,18 Hz ist somit nach klassischer musikalischer Definition der Tageston.

Das Wissen um die magische Wirkung der Oktave ist uralt. So lautet eine der geheimnisvollen Inschriften an den Kapitellen der Abteikirche zu Cluny in Frankreich:

"Octavus sanctos omnes docet esse beatos".
"Die Oktave lehrt alle Heiligen, glückselig zu sein".

Auch die Natur richtet sich nach dem Oktavgesetz. So sind die elektromagnetischen Impulse in der Erdatmosphäre vorwiegend genaue Oktavfrequenzen zur Rotation der Erde. Die sogenannten Spherics, auch Atmospherics genannt, sind kurzlebige, stark gedämpfte, elektromagnetische Impulse in der Erdatmosphäre und beeinflussen das Wetter. Auf Grund der vorkommenden Frequenzen kann gesagt werden, ob sich das Wetter in 1,5 bis 2 Tagen ändert oder nicht, ob eine Kaltluftfront kommt etc. Weiter wurde auch eine Beeinflussung von Eiweißmolekülen durch bestimmte Sphericsfrequenzen nachgewiesen. Dies ist in der Medizin genauso von Bedeutung wie für bestimmte Industriezweige, wie zum Beispiel die Druckindustrie (beim Tiefdruckverfahren).

Die Spherics kommen in sehr schmalbandigen Frequenzbereichen vor, die zwischen 4 und 30 Kilohertz liegen. Von den sieben bekannten Hauptfrequenzbereichen sind drei auf den Grundton des Tages G gestimmt, zwei in C (bilden also eine Quarte zum Tageston), einer in E (große Sexte zum Tageston) und einer in A (Ganzton zum Tageston). Bemerkenswert ist, dass die Übereinstimmung genauer als ein Promille ist! (Lit.: Hans Baumer: "Spherics", Rowohlt Verl. 1979). Wenn man sich nun auf den Tageston G einstimmt, dann ist man auch gleichzeitig auf die wetterbestimmenden Sphericsfrequenzen eingestimmt, wie auch auf den mikrobiologischen, molekularen Bereich der Eiweiße. Die Einstimmung auf diesen Ton bringt einen also in vielseitiger Beziehung in Einklang mit der Natur und mit sich selbst, denn man vergesse nicht, wieviel verschiedene Eiweißformen in uns sind und wie lebensnotwendig diese für uns sind!

Wir verdanken es dem englischen Trompeter John Shore, dass wir heute bestimmte Frequenzen jederzeit bei griffbereit bei uns haben können. Er spielte im Orchester von Friedrich Händel und war einer von 24 Musikern im Orchester von Queen Anne. John Shore spielte Solotrompete bei der Krönung von Georg I im Jahre 1714 und war viele Jahre Mitglied der königlichen Kapelle. Er erfand im Jahre 1711 die Stimmgabel.

Mit einer Stimmgabel kann man nicht nur Musikinstrumente auf einen Ton einstimmen, sondern auch gleich sich selbst. Dazu muss man die Stimmgabel mit zwei oder drei Finger fest am Griff halten, die Gabelarme am Knie oder an der anderen Hand kräftig anschlagen und zum vibrieren bringen. (Anmerkung von Planetware: Wird die Stimmgabel mehrmals hintereinander kräftig am Knie oder an einem anderen Körperteil angeschlagen, kann dies schmerzen oder zu einem Bluterguss führen; geeignet zum Anschlagen sind auch ausreichend harte, aber doch etwas gepolsterte Gegenstände wie z.B. ein Teppichboden). Die so schwingende Stimmgabel kann man dann mit dem Stiel (Griff) auf einen beliebigen Punkt auf dem Körper halten. Man suche sich dafür vorzugsweise klassische Akupunkturpunkte aus, denn so wird die Schwingung dann gleich durch den ganzen Energiemeridian hindurchgetragen. Verwendet man dafür eine Stimmgabel von der Frequenz des Tagestones G mit 194,18 Hz, dann hat das eine belebende und vitalisierende Wirkung. Man kann so dem Körper Energie zuführen.

Ein besonders wirksamer Punkt (dem untersten Chakra entsprechend; siehe Abb. Chakrentafel ) ist das Steißbein. Der unterste Punkt der Wirbelsäule ist auch der Ausgangspunkt der Kundalini, der Schlangenkraft, die alle Chakren durchströmt. Eine Aktivierung dieses Punktes mit dem Tageston gibt der Kundalini Kraft und erweckt in ihr das Feuer. Der ganze Körper wird so von der vitalisierenden Energie durchflutet und man fühlt sich dann wacher und lebendiger, stärker und energievoller. Eine solche Anwendung ist vor allem morgens nach dem Aufwachen empfohlen.

Eine Kombination von Tonpunktur, wie oben beschrieben, mit einer Farbtherapie, vervielfacht die Wirkung der Anwendung. Zum Ton G gehört oktavanalog die Farbe Orange-Rot mit einer Wellenlänge von etwa 700 Nanometer.

Eine Musik, die auf diesen Ton eingestimmt ist, hat dynamisierenden Charakter, wirkt belebend und aktivierend. Sie ist somit für dynamische Meditationen geeignet, besonders für Gruppenmeditationen, bei denen Tanz und Körperausdruck im Mittelpunkt stehen.

Für Männer ist auch eine Anwendung vor dem Sexualakt sehr geeignet, da dieser Ton nicht nur die allgemeine Energie steigert, sondern auch besonders auf die Energiespannkraft wirkt, und so zum Beispiel einem häufigen Leid, der sogenannten "ejaculation präcox" (zu frühes Abspritzen) wirksam vorgebeugt werden kann. Besonders geeignet sind hier die Punkte 11 und 12 des Nierenmeridians, etwa 3 fingerbreit vom Bauchnabel im unteren Drittel des Bauches.

Weitere Punkte und Meridiane sind im Buch: "Die Oktave - Das Urgesetz der Harmonie" mit zahlreichen Abbildungen aufgeführt.

CC BY-NC-ND 4.0

Von Hans Cousto; lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0